Frage an die Einstein User/Erbauer; Loop Problem

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Hallo Zusammen

Mein Einstein 100 Top zeigt bei der Nutzung der FX-Loop (egal ob seriell oder parallel) ein kleines Problem.
Im Einzelnen:

Problem:
Kein Effekt in der Loop --> alles OK
Sobald der Send mit dem Eingang am Effekt verbunden ist, sinkt der Pegel der Gesamtlautstärke um ca 6dB (Am Return ist noch nicht angeschlossen!). Mit verbundenem Return ist es ebenfalls leiser.
Ist nur das Kabel im Send (ohne Effekt), ist der Pegel wieder normal. Patchkabel von Send in den Return: alles OK
Ich habe keine Ahnung, ob das immer schon so war, da ich den Amp immer mit Multieffekten betrieben habe.

Versuchte Maßnahmen:
Ich habe verschiedene Effektgeräte angeschlossen (GSP1101, G-Major I+II, Intellifex), alle reagieren gleich.
Die Effekte funktionieren an meinen anderen Amps einwandfrei.
Die Röhren des Mixer/Buffer und der Aufholstufe habe ich mehrfach getauscht, keine Änderung.
Kontakte der Röhrensockel nachgebogen, ebenfalls keine Besserung
Send und Return-Buchsen gereinigt, Zustand unverändert.

Frage aller Fragen:
Kann jemand diesen Zustand rekonstruieren und prüfen, ob die Lautstärkendämpfung normal ist?
Falls das normal sein sollte, was ich nicht glaube, wäre eine (oberflächliche) Erklärung dafür echt interessant.
Und für den Fall, dass ein Defekt vorliegt: was tun ???

Viele Grüße
Markus
 
Da besteht ein Problem mit den Herstellern
von Effetgeräten. Unsere Loops entprechen
der Norm und sind sehr aufwendig konstruiert
mit 2 Röhren sprich 4 Stufen.

Die Hersteller gehen bei Ihrer Anpassung von
einer Studioumgebung aus. Darum haben viele
Amps eine Loop mit Halbleitern eingebaut, die
eine sehr niedrige Impedanz erzielen. Ich will
aber keine Halbleiter benutzen.

Bei einer Ausgangsimpedanz von 4k7 sollten
die Effektgeräte eine Eingangsimpedanz von
47k oder mehr aufweisen. Das ist technisch sehr
einfach zu lösen, wird aber anscheinend von einigen
wenigen Herstellern ignoriert.

Das Intellifex sollte aber funktionieren. Du kannst
mich gerne besuchen und wir schauen uns das
mal an.

LG,
Peter
 
Hallo Peter,

vielen Dank für die schnelle Antwort.
Das heißt, auf Grund der evtl. zu niedrigen Eingangsimpedanz wir die Ausgangsstufe zu stark belastet und schwupps, bricht das Sinal ein. Klingt logisch. Ich hänge später nochmal das Intellifex dran und teste das nochmal.
Wenn alle Stricke reißen, muss ich wirklich mal bei Dir rein schauen. Der Weg ist nur sehr weit :-( komme aus OWL

Viele Grüße
Markus
 
Soooo

ich habe kurz mal eine DI Box vor´s G-Major gehangen und siehe da, die Welt ist wieder schön! Die Eingänge der Multieffekte sind echt zu niederohmig.
Nochmals vielen Dank für die ausfühliche Info!!! Tja, das ist eben Diezel!
Jetzt habe ich nur keinen Grund mehr in Bad Steben reinzuschauen ;-)

Viele Grüße
Markus
 
Nee, hab zuhause nur eine aktive Leem gehabt. Ich nehme morgen aus dem Proberaum mal eine passive Palmer mit und berichte dann nochmal.
 
habe doch noch eine passive DI im Koffer gehabt.
Also, hier die Ergebnisse:

Passive Palmer PAN04:
Ausgangsstufe des Amps bleibt stabil, der Ausganspegel der DI Box ist aber zu niedig für das G-Major.

Aktive LEEM NDI-100:
Ausgangsstufe bleibt auch stabil und das Effektgerät wird ausreichen stark angefahren.

Das heißt: Die aktive DI-Box wird fest im Rack montiert, die Lösung funktioniert top.

Wenn Du mit Junction die Palmer PDI-09 meinen solltest, funktioniert das nicht. Das Teil verbiegt den Sound, da es ja ne Speakersimulation ist.

Gruß
Markus
 
Hab ich mir schon gedacht, dass das mit einer passiven nicht geht. Ist ja irgendwo logisch.
Und ja, ich meinte die 09. die liegt bei mir rum.

Aber danke für die Info!
 
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